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Berliner Stadtreinigung (BSR) – Die Experten für Sauberkeit

Berlin ist schrill, trendy, etwas unkonventionell aber fast immer: sauber. Dafür stehen die rund 22.300 Papierkörbe der Berliner Stadtreinigung. Die orangefarbenen Eimer sind überall und stärken bewiesenermaßen das Gefühl von Sauberkeit. Der Startschuss für das Experiment des digitalen Guerilla-Marketings fiel 2016. Fotos der Papierkörbe wurden gezielt an ihren Standorten auf Google-Maps hochgeladen. Nach drei Monaten beendete Google das Projekt, jedoch mit einem herausragenden Ergebnis: 4.126 verlinkte Papierkörbe, die 6.264.963 Views sammelten. Viel Aufmerksamkeit ohne einen Cent Mediabudget!

Entsorgung und Recycling, Stadtsauberkeit und Verkehrssicherheit, das sind die Aufgaben der rund 5.300 Beschäftigten der Berliner Stadtreinigung (BSR). Gute Leistung, niedrige Gebühren und Kundenorientierung gehören ebenso wie ökologische und soziale Verantwortung zur Strategie des nachhaltig wirtschaftenden Unternehmens. In diesem Kontext ist auch die Förderung von Innovationen von großer Bedeutung: Neue Technologien wie zum Beispiel Nutzfahrzeuge mit Elektroantrieb oder barrierefreie Lösungen für die Abfallsammlung.
Als modernes Berliner Unternehmen steht die Marke BSR vor allem für Vertrauen, Sympathie, Ökologie, Zuverlässigkeit und Wortwitz.

In Berlin gehören die orangen Papierkörbe ganz selbstverständlich zum Stadtbild. Doch es stellt sich die Frage, wie die Gleichung viele Papierkörbe = viel Sauberkeit auch ins digitale Berlin übertragen werden kann. Ziel der Kampagne ist daher, auf die positiv besetzten, aber gänzlich analogen Helfer breiter im Internet hinzuweisen, um letztlich zu deren vermehrter Nutzung zu animieren. Darüber hinaus soll das Image der Berliner Stadtreinigung gestärkt werden.

Geht es um digitale Fragen, ist Google, wie so oft, die Antwort. Denn über diese Suchmaschine wird z. B. die Adresse von Behörden, Kaufhäusern oder Institutionen erfragt. Vor ganz vielen dieser Orte stehen die orangefarbenen Papierkörbe der BSR, sichtbar im Straßenbild, aber nicht bei der Suche im Netz. Mit einer einzigartigen Guerilla-Maßnahme auf Google Maps sollen diese auffallen.

4.126 verlinkte Papierkörbe, 6.264.963 Views – und sehr viel Aufmerksamkeit für ein sauberes Berlin. Das konnte mit einem Mini-Budget erreicht werden. Im Verlauf der Aktion sandte Google Glückwünsche, da offensichtlich die eingestellten Fotos sehr beliebt waren. Doch nach drei Monaten wurde der Konzern skeptisch. Google beendete die Aktion und löschte die Verknüpfungen sämtlicher Bilder. Das Resultat jedoch war herausragend. Mehr noch: Erstmals hat ein Papierkorb einen der größten Global Player herausgefordert, viel Aufmerksamkeit gewonnen und Berlin als saubere Stadt präsentiert.

Berlin ist Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt. Zu den ca. 3,5 Millionen Einwohnern kommen jährlich zusätzliche 12 Millionen Touristen in die Hauptstadt. Das ist eine enorme Herausforderung für die Stadtsauberkeit. Deshalb sind gute Ideen gefragt, die auf die hohe Zahl an Papierkörben der Berliner Stadtreinigung aufmerksam machen. Für den anfallenden Müll der häufig „to go“ konsumierenden Menschen gibt es rund 22.300 Papierkörbe in Berlin.

Die orangen Helfer sind im Straßenbild unübersehbar. Sie werden als Werbemittel genutzt, tragen Botschaften wie „Danke für die Hot Dogs“, „Burgerschaftliches Engagement“ (vor McDonald’s) oder „Für die Zigarette danach“. Es gibt Editionen für Stadtteile („Steglitzern“, „Verschöneberger“, „Reinlichendorf“ oder „Friedrichsrein“) und besondere Aufschriften wie „You are leaving the dirty sector“ an touristischen Hotspots. Zusätzlich ist der mobile Papierkorbroboter Reiner bei allen wichtigen Events in der Stadt dabei.

Die Papierkörbe werden mit großer Sympathie wahrgenommen. Sie stärken bewiesenermaßen das Sauberkeitsgefühl und verhindern, dass Pappbecher, Kippe und Co. auf der Straße landen.

Erreicht werden sollen mit der Kampagne alle Menschen, die im Internet berlinspezifische Informationen suchen und in der Hauptstadt unterwegs sind. Sie sollen auf digitalem Wege angesprochen werden, unabhängig von ihren demografischen Daten.

Ab Februar 2016 wurden Berlins Papierkörbe an ihren Standorten abfotografiert und ihre Fotos auf Google Maps hochgeladen. Dadurch mischte sich unter die Umgebungs-Bilder vieler relevanter Orte in Berlin garantiert ein BSR-Papierkorb. Wer nun also die Adresse beispielsweise einer Bank, eines Restaurants oder eines Geschäfts googelte, sah das Außenfoto des Gebäudes – und im Vordergrund einen Papierkorb. Bei über 4.000 eingestellten Fotos begegnete Suchenden im Netz also ständig der orange Helfer. Viele Papierkorb-Fotos erreichten sogar die Direktverlinkung auf der Startseite der Google-Suche.

Kontakt zum Unternehmen

Berliner Stadtreinigung (BSR)
Ringbahnstr. 96
12103 Berlin
www.BSR.de

Fakten zum Unternehmen

  • Gründungsjahr: 1951
  • Mitarbeiterzahl: ca. 5300
  • Branchenumfeld: Entsorgung und Reinigung
  • Standorte: Berlin

Projektverantwortliche

  • Peperoni Werbe- und PR-Agentur
    Friedrich-Ebert-Straße
    9114467 Potsdam